Kaktusfeigenkernöl-Fakten - damit Sie sich richtig entscheiden!

Suchen Sie eines der hochwertigsten Kaktusfeigenkernöle, dann achten Sie auf die Herkunft des Rohstoffes Kaktusfeigenkerne und die Art der Ölgewinnung!

Um Kaktusfeigenkernöl herzustellen erfordert es mühsame, sorgfälige und aufwändige Arbeit. Aber nicht nur die Sorgfalt während des Arbeitsaufwandes, sondern vor allem die Herkunft der Kerne und die Art und Weise der Gewinnung sind entscheidend für ein Kaktusfeigenkernöl erster Spitzenklasse.

Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) stammt vermutlich aus Mexiko - heute finden wir ihn rund um das Mittelmeer und in Marokko. Damit der Feigenkaktus ganz besonders köstlich schmeckt und saftig ist, benötigt er ein bestimmtes Klima. Und auch die Kerne solcher Kaktusfeigen, die im idealen Klima gedeihen, sind gehaltvoller und bringen ein qualitativ sehr gutes Öl hervor. Diese Klimabedingungen sind sehr heiße Sommer mit über 40 °C, milde Winter in denen das Thermometer nicht unter 10 °C - 17 °C fällt und eine mittlere Luftfeuchtigkeit.

1. Herkunft

In Marokko finden wir die idealsten Klimabedingungen für das beste Kaktusfeigenkernöl im Gebiet von Sidi Ifni und El Kelaa des Sraghna/Ben Guerir vor. Sidi Ifni liegt im Südwesten Marokkos direkt am Meer, süd-westlich von Tiznit. In der Region von Marrakesch befindet sich El Kelaa des Sraghna und Ben Guerir - im kleinen Atlas-Gebirge am Übergang zum saharisch-kontinentalen Klima im Südosten und Süden.

2. Maschinenpressung

• Kaktusfeigenkernöl aus schonender Maschinenpressung behält seine Natürlichkeit, d. h. es ist äußerst wirkstoffreich, von weicher Konsistenz, satter, grüner Farbe und leicht öligem Geruch und Geschmack.
• Es ist bestens als Speiseöl geeignet.
• Die geringe Ausbeute, die Reichhaltigkeit an Wirkstoffen sowie die Qualität der Kaktusfeigenkerne halten maschinengepresstes Kaktusfeigenkernöl in einer sehr hohen Preisklasse.

3. Mazerat

• Kaktusfeigenkernöl ist nicht zu verwechseln mit Kaktusfeigenblütenöl, welches ein Mazerat ist. Hierbei werden die Blüten des Feigenkaktus für eine bestimmte Zeit in ein minderwertiges Öl eingelegt. Das Öl (Lösungsmittel) entzieht dabei der Blüte ganz bestimmte Inhaltsstoffe und nimmt sie auf. Das hiermit gewonnene Öl wird als Kaktusfeigenöl angeboten.
• Farbe, Konsistenz und Haltbarkeit des Kakatusfeigenblütenöles ist gleich die des Trägeröles.
• niedrigste Preisklasse

4. Chemische Extraktion

• Minderwertiges Kaktusfeigenkernöl wird durch chemische Extraktion gewonnen, indem pulverisierte Kaktusfeigenkerne einem gesundheitsschädlichen Lösungsmittel, wie Hexan ausgesetzt werden. Das mit einer höheren Ausbeute gewonnene Kaktusfeigenkernöl enthält Spuren von Hexan, welches durch Erhitzen dem Öl wieder entzogen wird. Die Wärmezufuhr lässt einen großen Teil der wertvollen Inhaltsstoffe des Kaktusfeigenkernöls, wie Vitamine und Antioxidantien verloren gehen, welche mit  synthetischen Antioxidantien und Wirkstoffen ersetzt werden.
• Verbleib eines geringen aber ungesunden Rests des Lösungsmittels im Öl;
• Erkennungsmerkmal der minderen Qualität des so gewonnenen Kaktusfeigenkernöles ist die hellgelbe Farbe, der geringe Feuchtigkeits-, Wirkstoff- und Antioxidantiengehalt;
• Zur Verwendung als Speiseöl nicht geeignet!
• Die hohe Ausbeute, der geringe Wirkstoffgehalt und der Verbleib von schädlichen Stoffen bringen dieses Kaktusfeigenkernöl in die niedrige Preisklasse.

4. Nachbehandlung

• Nach der Pressung weiter behandeltes Kaktusfeigenkernöl, wie raffinieren oder desodorieren, baut ebenfalls wichtige Inhaltsstoffe ab und macht es minderwertig.
• Kaktusfeigenkernöl höchster Qualität wird ausschließlich schonend filtriert. Hierbei bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe vollständig erhalten.